Die EU hat mit der NIS2-Richtlinie einen wichtigen Schritt unternommen, um die Cybersicherheit in Europa zu stärken. Doch für viele Unternehmen stellt sich die Frage: "Betrifft das auch uns?" Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat dafür ein hilfreiches Tool entwickelt – die NIS2-Betroffenheitsprüfung.
Was macht die NIS2-Betroffenheitsprüfung?
Die NIS2-Betroffenheitsprüfung ist ein Online-Tool, das Unternehmen in wenigen Schritten eine erste Orientierung bietet, ob sie von der NIS2-Richtlinie betroffen sind. Mit einer Reihe klarer, präziser Fragen, die direkt auf die Anforderungen der Richtlinie abgestimmt sind, können Unternehmen schnell und unkompliziert eine erste Einschätzung erhalten.
So funktioniert’s:
Fragenkatalog: Das Tool stellt Ihnen gezielte Fragen, um Ihr Unternehmen gemäß den Kriterien der NIS2-Richtlinie einzuordnen. Dabei sind die Fragen bewusst kurz gehalten, und bei Bedarf gibt es weiterführende Erläuterungen.
Ergebnis: Nachdem Sie die Fragen beantwortet haben, erhalten Sie eine automatisierte Ersteinschätzung, ob die Richtlinie für Ihr Unternehmen relevant ist. Zusätzlich wird erläutert, was dieser Status für Sie bedeutet und welche Pflichten daraus resultieren könnten.
Anonymität: Das Tool ist so konzipiert, dass keine personenbezogenen Daten erfasst werden und keine Rückschlüsse auf Ihr Unternehmen möglich sind.
👉 Prüfung starten: https://betroffenheitspruefung-nis-2.bsi.de
Was passiert nach der Nutzung?
Das Ergebnis der NIS2-Betroffenheitsprüfung dient lediglich zur Orientierung und hat keinen rechtlich bindenden Charakter. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse nicht als Ersatz für eine umfassende, rechtliche Selbstidentifizierung dienen. Das Tool hilft Ihnen jedoch, ein erstes Gefühl dafür zu bekommen, ob Sie sich intensiver mit der NIS2-Richtlinie auseinandersetzen sollten.